Erneutes Todesopfer in Griechenland

Der griechische Fußball muss erneut nach Schlägereien zwischen rivalisierenden Fangruppen der Klubs Olympiakos und Panathinaikos ein Todesopfer betrauern. Ein weiterer Fan musste in der Nacht notoperiert werden.

Nach dem Pokal-Achtelfinale zwischen Meister Olympiakos und Erzrivale Panathinaikos (4:0) ist es im Athener Ortsteil Loutsa zu gewalttätigen Auseinadersetzungen zwischen Fans beider Klubs gekommen. Vier Panathinaikos-Fans hielten mit ihrem Auto vor einem Cafe, das überwiegend von Olympiakos-Fans besucht war, an und nur kurze Zeit später prügelten sich die beiden Gruppen mit Schlagstöcken, Messern und Faustpanzern. Dabei wurde ein 24-jähriger Olympiakos-Fan erstochen. Der 24-Jährige erlag kurze Zeit später seinen Verletzungen, ein 26-Jähriger musste noch in der Nacht operiert werden und schwebt noch in Lebensgefahr. Zwei der vier mutmaßlichen Täter wurden noch in der Nacht verhaftet, einer ist schon identifiziert worden.

Am 29. März 2007 war im Athener Ortsteil Peania im Rahmen eines Volleyballspiels bei Schlägereien zwischen Anhängern beider Klubs ein 27-jähriger Panathinaikos-Fan erstochen worden. Seitdem gibt es immer wieder Auseinandersetzungen zwischen gewalttätigen Anhängern beider Klubs.